MOZART!
Mozart!
Von Michael Kunze & Sylvester Levay

LEITUNG
Buch & Liedtexte: Michael Kunze
Regie: Ulrich Wiggers
Choreographie: Francesc Abós
Kostüm: Karin Alberti
Bühnenbild: Jens Janke
MUSIK
Musik und Orchestrierung:
Sylvester Levay
Musikalische Leitung: Klaus Wilhelm
Mit dem Ensemble, Chor und Orchester der FreilichtSpiele
Das Leben Mozarts als Bilderbogen: das Genie zwischen Vaterliebe und Autorität. Kunst gegen Freiheit, Vater gegen Sohn. MOZART! – eine Reise mit vielen Erfolgsstationen zwischen Wien, Salzburg und Paris, zugleich die Geschichte einer verlorenen Liebe. Michael Kunze (Text) und Sylvester Levay (Musik) sind die Garanten für erfolgreiche, dramatische Musicals. Durch die guten Kontakte zu den Vereinigten Bühnen Wien ist es gelungen, eine Neuinszenierung in Tecklenburg möglich zu machen.
MOZART! – eine Gelegenheit, wieder Spitzensolisten, Ensemble, Chor und Orchester in einem einmaligen Ambiente zu erleben.
Buch und Liedtexte: Michael Kunze
Musik und Orchestrierung: Sylvester Levay
PREMIERE: 16. JUNI 2023!
DIE DREIGROSCHENOPER
Die Dreigroschenoper
Von Bertolt Brecht, Musik: Kurt Weill

ST. PAULI THEATER
Spielbudenplatz 29 – 30
20359 Hamburg
LEITUNG
Regie: Peter Jordan / L. Koppelmann
Kostüme: Barbara Aigner
Grafische Animation: Meike Fehre
Choreografie: Harald Kratochwil
Theater Orchester Hamburg
Musikalische Leitung: Uwe Granitza
Korrepitition: Dulguun Chinchuluun
Supervision, Assistenz: Matthias Stötzel
MUSIKER
Uwe Granitza: Posaune
Jan Peter Klöpfel: Trompete
Detlef Raschke: Alto- & Bariton Sax,
Klarinette, Flöte, Piccolo
A. Böther: T-Sax, Klarinette, Flöte, EWI
Matthias Pogoda: Gitarre, Banjo, Keyboard
Stephan Sieveking: Klavier, Keyboard
Lars Hansen: Kontrabass
Helge Zumdieck: Schlagzeug, Percussion
Die Geschichte des Kampfes zweier nicht ganz seriöser Geschäftsleute, des Bettlerclan-Königs Peachum und des Einbrecher-Königs Macheath, genannt Mackie Messer, bei der Uraufführung 1928 als „Stück mit Musik“ annonciert, war im Grunde das erste deutschsprachige Musical. Bertolt Brecht schrieb den Text zusammen mit Elisabeth Hauptmann, Kurt Weill komponierte dazu die unsterbliche Musik. Damit gelang den dreien ein legendärer Welterfolg. Mit Songzeilen wie „Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht“, oder „Soldaten wohnen auf den Kanonen“, „Ob sie wollen oder nicht, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit“, „Wie ihr`s auch immer dreht, wie ihr`s auch immer schiebt, erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, „Denn dadurch lebt der Mensch, dass er so gründlich vergessen kann, dass er ein Mensch doch ist.“, „Wer möchte nicht in Fried`n und Eintracht leben, doch die Verhältnisse, die sind nicht so.“ gelangen dem Duo Brecht/Weill eingängige Gassenhauer, die bis heute nachhallen. In der Neufassung des St. Pauli Theaters durch Peter Jordan und Leonhard Koppelmann werden die Songs in ihrer ganzen Wucht wieder nach vorne geschoben, sie werden das heimliche Zentrum der Neuinterpretation sein. Und wenn man sich umschaut, nicht nur in der kleinen Welt des Kiezes, sondern auch in der großen Welt der Politik, muss man feststellen, dass sich so viel nicht verändert hat, seit Brechts Analyse. Oder wie er schreibt: “Wer wollt auf Erden nicht ein Paradies? Doch die Verhältnisse, gestatten sie`s? – Nein, sie gestatten´s eben nicht.“ Selten wurde Gesellschaftskritik so süffig und dabei augenzwinkernd vorgetragen. Auch daran hat sich nichts geändert.
CABARET
Cabaret
Von Joe Masteroff, John Kander & Fred Ebb
Mit Tim Fischer!

Steindamm 17
20099 Hamburg
Germany
LEITUNG
Regie: Ulrich Waller
Co-Regie: Dania Hohmann
Bühne: Raimund Bauer
Kostüme: Ilse Welter
Choreografie: Kim Duddy
Musikalische Leitung:
M. Stötzel, M. Weibrich
MUSIK
Kontrabass: Lars Hansen,
Jens Wrede
Violine: Rebecca Borchert
Posaune: Uwe Granitza,
A. Deichmann
Trompete & Percussion:
Jan Peter Klöpfel
Klarinette, Flöte, Saxophon:
Detlef Raschke
Schlagzeug & Percussion:
Helge Zumdieck
Wie oft denken wir, dass die Zeit, die wir gerade erleben, den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts immer ähnlicher wird? Der scheinbar unaufhaltsame Zerfall einer Weltordnung, vor allem durch das Wiedererstarken des Nationalismus, die Zweifel an der agierenden politischen Klasse. Das alles kommt einem seltsam bekannt vor. Kein anderes Musik-Theaterstück beschreibt dieses Lebensgefühl des Umbruchs, das auch mit Serien wie BABYLON BERLIN ein großes Publikum begeistert, so gut, wie die amerikanische Musical-Legende CABARET.
Anhand gleich zweier Geschichten erzählt sie von der Liebe und ihrem Scheitern in politisch schwierigen Zeiten. Der amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw wird hineingerissen in das noch flirrende, doch sich schon mehr und mehr verdüsternde Berlin der späten 20er Jahre.
Sally Bowles, eine junge englische Sängerin, die im verruchten KIT-KAT-CLUB auftritt und bisher gewohnt war, wochenweise ihr Liebesleben neu zu sortieren, wird seine neue Flamme. Doch die junge Liebe dieser beiden Fremden in Berlin bekommt, nicht nur wegen ständiger Existenzprobleme, kaum Luft zum Atmen. Schwer zu vereinbarende Lebenskonzepte und die völlig unterschiedliche Einschätzung der Lage in Deutschland führen schließlich zur Trennung.
Noch heftiger greifen die politischen Umstände in die späten, zarten Liebesbande zwischen der Pensionswirtin Fräulein Schneider und dem jüdischen Gemüsehändler Herrn Schultz ein. Schon beim Verlobungsfest der beiden tauchen junge Menschen auf, die eine ganz andere Weltordnung wollen. Und spätestens nach einem ganz handfesten Angriff auf Schultz´ Laden wird klar, dass auch diese Liebe im damaligen Deutschland keine Zukunft haben kann.
Durch diese Geschichten führt ein dämonischer Conférencier, der mit seinen KIT-KAT-Girls mehr und mehr die Grenzen zwischen Show und Realität verwischt. „LIFE IS A CABARET“ heißt darum auch der Titelsong.
Mit dieser Produktion wurde im Frühjahr 2020 mit einer begeistert aufgenommenen Premiere im HANSA-Theatersaal, neben dem winterlichen Varieté-Programm, eine neue Programmlinie eröffnet, die sich hundert Jahre später explizit mit den 20er Jahren beschäftigt. Weitere Musiktheaterstücke, die diese Zeit zum Thema haben, sollen folgen. Dazu wird die Bühne am Steindamm zur kleinen Schwester des St. Pauli Theaters. Das legendäre HANSA verwandelt sich dazu in den glitzernden KIT-KAT-CLUB. Ihr Gastgeber dort ist der wunderbare und bejubelte Sänger und Chansonnier Tim Fischer, an der Spitze eines hochkarätigen Ensembles, mit Anneke Schwabe als Sally Bowles, Sven Mattke als Cliff Bradshaw, Angela Winkler als Frl. Schneider und Peter Franke als Herr Schultz.
Mit einem grandiosen Orchester, tollen Songs, aufregenden Choreografien und zwei anrührenden Liebesgeschichten wird der Zuschauer in die goldenen 20er Jahre entführt, kann eintauchen in dieses Lebensgefühl. Ein einmaliges Theatererlebnis für alle Generationen.
NEUE TERMINE:
9. Mai bis 4. Juni 2023