DIE DREIGROSCHENOPER
Die Dreigroschenoper
Von Bertolt Brecht, Musik: Kurt Weill

ST. PAULI THEATER
Spielbudenplatz 29 – 30
20359 Hamburg
LEITUNG
Regie: Peter Jordan / L. Koppelmann
Kostüme: Barbara Aigner
Grafische Animation: Meike Fehre
Choreografie: Harald Kratochwil
Theater Orchester Hamburg
Musikalische Leitung: Uwe Granitza
Korrepitition: Dulguun Chinchuluun
Supervision, Assistenz: Matthias Stötzel
MUSIKER
Uwe Granitza: Posaune
Jan Peter Klöpfel: Trompete
Detlef Raschke: Alto- & Bariton Sax,
Klarinette, Flöte, Piccolo
A. Böther: T-Sax, Klarinette, Flöte, EWI
Matthias Pogoda: Gitarre, Banjo, Keyboard
Stephan Sieveking: Klavier, Keyboard
Lars Hansen: Kontrabass
Helge Zumdieck: Schlagzeug, Percussion
Die Geschichte des Kampfes zweier nicht ganz seriöser Geschäftsleute, des Bettlerclan-Königs Peachum und des Einbrecher-Königs Macheath, genannt Mackie Messer, bei der Uraufführung 1928 als „Stück mit Musik“ annonciert, war im Grunde das erste deutschsprachige Musical. Bertolt Brecht schrieb den Text zusammen mit Elisabeth Hauptmann, Kurt Weill komponierte dazu die unsterbliche Musik. Damit gelang den dreien ein legendärer Welterfolg. Mit Songzeilen wie „Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht“, oder „Soldaten wohnen auf den Kanonen“, „Ob sie wollen oder nicht, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit“, „Wie ihr`s auch immer dreht, wie ihr`s auch immer schiebt, erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, „Denn dadurch lebt der Mensch, dass er so gründlich vergessen kann, dass er ein Mensch doch ist.“, „Wer möchte nicht in Fried`n und Eintracht leben, doch die Verhältnisse, die sind nicht so.“ gelangen dem Duo Brecht/Weill eingängige Gassenhauer, die bis heute nachhallen. In der Neufassung des St. Pauli Theaters durch Peter Jordan und Leonhard Koppelmann werden die Songs in ihrer ganzen Wucht wieder nach vorne geschoben, sie werden das heimliche Zentrum der Neuinterpretation sein. Und wenn man sich umschaut, nicht nur in der kleinen Welt des Kiezes, sondern auch in der großen Welt der Politik, muss man feststellen, dass sich so viel nicht verändert hat, seit Brechts Analyse. Oder wie er schreibt: “Wer wollt auf Erden nicht ein Paradies? Doch die Verhältnisse, gestatten sie`s? – Nein, sie gestatten´s eben nicht.“ Selten wurde Gesellschaftskritik so süffig und dabei augenzwinkernd vorgetragen. Auch daran hat sich nichts geändert.
CABARET
Cabaret
Von Joe Masteroff, John Kander & Fred Ebb
Mit Tim Fischer!

Steindamm 17
20099 Hamburg
Germany
LEITUNG
Regie: Ulrich Waller
Co-Regie: Dania Hohmann
Bühne: Raimund Bauer
Kostüme: Ilse Welter
Choreografie: Kim Duddy
Musikalische Leitung:
M. Stötzel, M. Weibrich
MUSIK
Kontrabass: Lars Hansen,
Jens Wrede
Violine: Rebecca Borchert
Posaune: Uwe Granitza,
A. Deichmann
Trompete & Percussion:
Jan Peter Klöpfel
Klarinette, Flöte, Saxophon:
Detlef Raschke
Schlagzeug & Percussion:
Helge Zumdieck
Wie oft denken wir, dass die Zeit, die wir gerade erleben, den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts immer ähnlicher wird? Der scheinbar unaufhaltsame Zerfall einer Weltordnung, vor allem durch das Wiedererstarken des Nationalismus, die Zweifel an der agierenden politischen Klasse. Das alles kommt einem seltsam bekannt vor. Kein anderes Musik-Theaterstück beschreibt dieses Lebensgefühl des Umbruchs, das auch mit Serien wie BABYLON BERLIN ein großes Publikum begeistert, so gut, wie die amerikanische Musical-Legende CABARET.
Anhand gleich zweier Geschichten erzählt sie von der Liebe und ihrem Scheitern in politisch schwierigen Zeiten. Der amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw wird hineingerissen in das noch flirrende, doch sich schon mehr und mehr verdüsternde Berlin der späten 20er Jahre.
Sally Bowles, eine junge englische Sängerin, die im verruchten KIT-KAT-CLUB auftritt und bisher gewohnt war, wochenweise ihr Liebesleben neu zu sortieren, wird seine neue Flamme. Doch die junge Liebe dieser beiden Fremden in Berlin bekommt, nicht nur wegen ständiger Existenzprobleme, kaum Luft zum Atmen. Schwer zu vereinbarende Lebenskonzepte und die völlig unterschiedliche Einschätzung der Lage in Deutschland führen schließlich zur Trennung.
Noch heftiger greifen die politischen Umstände in die späten, zarten Liebesbande zwischen der Pensionswirtin Fräulein Schneider und dem jüdischen Gemüsehändler Herrn Schultz ein. Schon beim Verlobungsfest der beiden tauchen junge Menschen auf, die eine ganz andere Weltordnung wollen. Und spätestens nach einem ganz handfesten Angriff auf Schultz´ Laden wird klar, dass auch diese Liebe im damaligen Deutschland keine Zukunft haben kann.
Durch diese Geschichten führt ein dämonischer Conférencier, der mit seinen KIT-KAT-Girls mehr und mehr die Grenzen zwischen Show und Realität verwischt. „LIFE IS A CABARET“ heißt darum auch der Titelsong.
Mit dieser Produktion wurde im Frühjahr 2020 mit einer begeistert aufgenommenen Premiere im HANSA-Theatersaal, neben dem winterlichen Varieté-Programm, eine neue Programmlinie eröffnet, die sich hundert Jahre später explizit mit den 20er Jahren beschäftigt. Weitere Musiktheaterstücke, die diese Zeit zum Thema haben, sollen folgen. Dazu wird die Bühne am Steindamm zur kleinen Schwester des St. Pauli Theaters. Das legendäre HANSA verwandelt sich dazu in den glitzernden KIT-KAT-CLUB. Ihr Gastgeber dort ist der wunderbare und bejubelte Sänger und Chansonnier Tim Fischer, an der Spitze eines hochkarätigen Ensembles, mit Anneke Schwabe als Sally Bowles, Sven Mattke als Cliff Bradshaw, Angela Winkler als Frl. Schneider und Peter Franke als Herr Schultz.
Mit einem grandiosen Orchester, tollen Songs, aufregenden Choreografien und zwei anrührenden Liebesgeschichten wird der Zuschauer in die goldenen 20er Jahre entführt, kann eintauchen in dieses Lebensgefühl. Ein einmaliges Theatererlebnis für alle Generationen.
NEUE TERMINE:
9. Mai bis 4. Juni 2023
CICERO SINGS SINATRA
CICERO SINGS SINATRA



Live-Mittschnitt der Show vom 07. und 08. September 2015.
Mit Yvonne Catterfeld, Sasha & Xavier Naidoo.
BIG BAND
Musikalische Leitung: Uwe Granitza
Piano & Orgel: Maik Schott
1. & 2. Posaune: Uwe Granitza, Andreas Barkhoff
Bass Posaune: Sebastian Hoffmann
1. & 2. Trompete & Kornet: Dirk Lentschat, Benny Brown
1. & 2. Alt Saxofon, Flöte & Klarinette: Ulli Orth, Detlef Raschke
Tenor Saxofon & Flöte: Gabriel Coburger
Gitarre: Ullrich Rode
Schlagzeug: Matthias Meusel
E- & Kontrabass: Hervé Jeanne
CD 1
„Come Fly With Me“
„I’ve Got You Under My Skin“
„Cheek To Cheek“
„Somethin‘ Stupid“
„I’ve Got A Crush On You“
„It’s All Right With Me“
„September Of My Years“
„Mack The Knife“
„Let’s Face The Music And Dance“
„Fly Me To The Moon“
„Summer Wind“
„Luck Be A Lady“
„Where Or When“
„Angel Eyes“
„New York, New York“
„Bad, Bad Leroy Brown“
„My Way“
CD 2
„Come Fly With Me“
„I’ve Got You Under My Skin“
„Cheek To Cheek“ mit Yvonne Catterfeld
„Somethin‘ Stupid“ mit Yvonne Catterfeld
„The Best Is Yet To Come“
„For Once In My Life“
„I’ve Got A Crush On You“
„It’s All Right With Me“
„September Of My Years“
„Mack The Knife“
„Let’s Face The Music And Dance“
„Fly Me To The Moon“ mit Sasha
„Summer Wind“
„Luck Be A Lady“ mit Sasha
„Where Or When“
„I Wish You Love“
„Angel Eyes“
„New York, New York“ mit Xavier Naidoo
„Bad, Bad Leroy Brown“ mit Yvonne Catterfeld, Sasha & Xavier Naidoo
„My Way“
Behind The Scenes
Interview
Die Aufnahme enstand in 2015 mit seiner damaligen Big Band im Hamburger „Mehr! Theater“. Für das Fernsehen wurde ein einstündiger Mittschnitt erstellt. Die Aufzeichnung der Show vom 07. und 08. September 2015 gibt es auf CD, DVD und Blu-Ray.
Roger Cicero hatte an diesen 2 legendären Abenden Verstärkung. „Something Stupid“ singt er gemeinsam mit Yvonne Catterfeld. Sie ist auch auf „Cheek to Cheek“ zu hören. Bei „Fly me to the Moon“ und „Luck Be A Lady“ wird er von Sasha unterstützt. Das legendäre „New York, New York“ präsentiert er gemeinsam mit dem grossartigen Xavier Naidoo.
Roger Cicero interpretierte die Klassiker auf seine eigene Art und Weise. Darüber hinaus sind die grossartige Solisten der Band hervorragend in Szene gesetzt.
Die Produktion der DVD und Blu-Ray ist hochwertig. In Schwarz-Weiß-Optik begleitet der Zuschauer Roger in Zeitlupe auf dem Weg zur Bühne. Die Kameraführung zeigt während des Konzertes interessante Perspektiven und neue Blickwinkel auf Roger und die Band. Der Big-Band-Sound ist satt und die Stimme von Roger Cicero auf den Punkt.
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